Kisa Gotami 1 wehrte sich so sehr dagegen, den Tod ihres kleinen Sohnes zu akzeptieren, dass sie das tote Kind im Arm umhertrug in der Hoffnung, jemanden zu finden, der ihr Medizin geben könne, um es zu heilen. Die Menschen hielten sie für verrückt, bis schließlich einer sie zu Buddha schickte: der wüsste ein Heilmittel für sie. Als sie zu Buddha kam, gab dieser ihr den Auftrag, ihm ein paar Senfkörner aus einem Haushalt zu bringen, in dem sich noch nie ein Todesfall ereignet habe. Kisa Gotami machte sich auf die Suche, doch in jedem Haus, zu dem sie kam, war man schon dem Tod begegnet.
- das Gleichnis stammt aus dem Therigatha, den „Versen der frühen Nonnen“, dem 9. Buch des Khuddaka Nikaya im Pali-Kanon. coque iphone x s.: http://zugangzureinsicht.org/html/tipitaka/kn/thig/index.html ↩